Stimmt´s oder stimmt´s nicht? 7 Gesundheitsmythen über Grünen Tee aufgeklärt

1.) In der Schwangerschaft sollte kein Grüner Tee getrunken werden
Es gibt unterschiedliche Meinungen zum Thema Grüner Tee und Schwangerschaft - auch Mediziner sind sich diesbezüglich nicht einig. Fakt ist jedoch, dass Grüner Tee Koffein enthält. Wer also aus gesundheitlichen Bedenken in der Schwangerschaft kein oder weniger Koffein zu sich nimmt, der muss auch seinen Konsum an Grünem (und schwarzen etc.) Tee herunterfahren. Wer weiterhin Kaffee trinkt, der muss sich auch bei Grünem Tee keine Sorgen machen, denn die weiteren Bestandteile im Tee sind unbedenklich für das Ungeborene. Letztlich muss hier also jede werdende Mutter selbst entscheiden und Rücksprache mit ihrem Arzt halten.

2.) Grüner Tee hilft beim Abnehmen
Mit dieser Aussage ist es wie bei vielen anderen Möglichkeiten abzunehmen auch: Das Ergebnis hängt niemals nur von einem Faktor ab. Es konnte jedoch nachgewiesen werden, dass Grüner Tee den Energieverbrauch steigert und bei der Fettverbrennung hilft, bzw. die Aufnahme des Cholesterins und Fettes reduziert, da dieses zum Teil wieder ausgeschieden und nicht gänzlich aufgenommen wird. Weiterhin kann der bittere Stoff im Grünen Tee dabei helfen, den Heißhunger auf Süßes zu mindern. Grüner Tee allein wird aber bei mangelnder Bewegung und schlechter Ernährung keine Wunder wirken! Wer jedoch wirklich abnehmen möchte, der kann Grünen Tee als Ergänzung trinken und damit den Effekt einer gesunden Ernährung und regelmäßiger Bewegung, vor allem was das Verschwinden des gesundheitlichen bedenklichen Bauchfettes anbelangt, verstärken.



3.) Das Trinken von Grünem Tee senkt das Risiko für Zahnkaries
Im Grünen Tee sind Polyphenole und Fluoride enthalten, die sich positiv auf die Mundflora und die Zahnstruktur auswirken - immer vorausgesetzt, der Grüne Tee wird ohne Zucker getrunken. Das enthaltene Fluorid härtet den Zahnschmelz und schützt vor Karies. Die Polyphenole des Tees hemmen das Enzym Amylase, das im Speichel vorhanden ist und Stärke zu Zucker umwandelt, der wiederum Karies begünstigt. Doch damit nicht genug, auch Plaque kann sich schwerer bilden, wenn regelmäßig Grüner Tee getrunken wird. Selbst bei schlechtem Mundgeruch, der durch Bakterien in der Mundhöhle verursacht wird, kann die regelmäßige Einnahme von Grünem Tee helfen, da er antibakteriell wirkt.

4.) Wer Grünen Tee trinkt, lebt länger
Es konnte in Langzeitstudien nachgewiesen werden, dass Menschen, die regelmäßig über Jahre hinweg Grünen Tee tranken, länger lebten als solche, die keinen Grünen Tee tranken. Die Sterberate der männlichen Testteilnehmer, die mindestens fünf Tassen Grünen Tee am Tag tranken, sank um 12 Prozent, die der Frauen sogar um 23 Prozent. Dies kann vor allem auf die durchblutungsfördernde Wirkung zurückgeführt werden. Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind immernoch Todesursache Nummer eins und somit wirkt sich der regelmäßige Genuss von Grünem Tee positiv auf die Lebensdauer aus.

5.) Grüner Tee hilft die Verdauung zu regulieren
Bei leichten Verdauungsstörungen kann das Trinken von Grünem Tee zu einer sanften Linderung führen. Die im Grünen Tee enthaltenen Gerbstoffe, auch Tannine genannt, regulieren die Verdauung schonend und ohne jegliche Nebenwirkungen. Bei nervösem Magen und Darm wirken die Gerbstoffe beruhigend und bei träger Verdauung wird diese sanft angeregt.

6.) Grüner Tee hilft gegen Krebs
Krebs kann unterschiedliche Ursachen haben und gänzlich schützen kann man sich nicht davor, doch kann Grüner Tee tatsächlich einen Beitrag zur Krebsprophylaxe leisten. In den Teilen der Welt, in denen viel Grüner Tee getrunken wird, sind gewisse Krebsarten weniger verbreitet als etwa in der westlichen Welt. Präventive Wirkung haben vor allem die Polyphenole, oder auch Catechine, wie etwa EGCG (Epigallocatechingallat). Sie haben eine antioxidative Wirkung und fangen freie Radikale ab. Somit senkt Grüner Tee zwar das Risiko an Krebs zu erkranken, er kann jedoch nicht davor schützen, denn die Ursachen für Krebs sind weitaus vielfältiger und komplexer. Man sollte in jedem Fall neben dem Trinken des Grünen Tees auch in anderen Lebensbereichen auf krebserregende Substanzen, sowie auf die Ernährung im Allgemeinen achten.

7.) Grüner Tee wirkt entzündungshemmend und kann anstelle von Antibiotika eingenommen werden
Grüner Tee hat von sich aus eine antibiotikaähnliche Wirkung und kann bei leichten Entzündungen angewandt werden. Dabei wirkt der Grüne Tee wesentlich schonender als Antibiotika, denn der Grüne Tee verschont die Bakterien, die natürlicherweise in der Darmflora enthalten sind, und schädigt somit weder das Immunsystem noch den Verdauungstrakt.
Bei schwerwiegenden Erkrankungen ist die Einnahme von Antibiotika jedoch unumgänglich. Doch auch dann kann Grüner Tee wirken, denn er unterstützt die Wirkung der Antibiotika. Bei einem Test mit 28 Infektionskrankheiten verstärkte der Grüne Tee die Wirkung in allen Fällen, selbst Bakterien, die zuvor nicht auf Antibiotika ansprachen, wurden erneut angreifbar.



Auch wenn der Grüne Tee nicht alles leisten kann, was ihm zugeschrieben wird, so wird doch deutlich: Grüner Tee ist ein äußerst gesunder Tee, der auch gezielt bei gewissen Beschwerden oder zur Prophylaxe eingesetzt werden kann. Dabei sollte jedoch stets auf die hohe Qualität des Ausgangsprodukts geachtet werden. In diesem Sinne: Wasser aufsetzen, Tee trinken und genießen. Ihr macht Euch und Eurem Körper damit auf jeden Fall eine Freude!

Viele Grüße
Andreas

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