Ein feiner Kabusecha mit einer herrlich frischen Süße
Ernte 2022
Der Watanabe Tokusen Kabusecha ist ein Tee der ganz besonderen Art, da dessen Blätter zum Teil von dem im ökologischen Teeanbau sehr selten anzutreffenden „Asatsuyu-Sträuchern“ stammen. Das feine Blattgut dieser Sträucher besticht durch seine leuchtend grüne Farbe und ist bekannt für seine charakteristische frische Süße.
Den Watanabes ist es als kleiner Familienbetrieb mit diesem Kabusecha gelungen, einen faszinierenden Tee herzustellen, der geschmacklich von den feinen, charakteristischen süßen Noten geprägt ist, welche durch einen unglaublich frischen blumigen Duft begleitet werden und sich in der Tasse zu einem vollmundigem Erlebnis vereinen.
Der Aufguss ist frühlingshaft leuchtend grün.

Beim Watanabe Tokusen Kabusecha werden die Asatsuyu-Sträucher etwa zehn Tage lang beschattet. Für diesen besonderen Tee werden ausschließlich sehr feine Blätter der ersten Ernte verwendet, wie aus dem Namen des Tee auch ersichtlich ist (Kabusecha = beschattet; Tokusen = feine Blätter der ersten Ernte). Die Beschattung führt zu einer zusätzlichen süßen Nuance im Tee, wobei Herrn Watanabe darauf achtet, daß die süßen Nuancen allein nicht überwiegen. Um einen abgerundeten Geschmack zu erreichen, verwendet er für diesen Tee nur zu etwa 50% Blätter der Strauchsorte Asatsuyu, und ergänzt den Blend mit Blattgut von anderen Teestrauch-Varietäten aus seinem Garten. Während Herr Watanabe zwar durch die Wahl der Strauchsorte Asatsuyu und durch die Beschattung die für den Tee spezifische Süße herbeiführt, entscheidet er sich beim finalen Produktionsschritt, der finalen Erhitzung, gegen eine Durchführung mit starker Hitze.
Je stärker die Hitze, desto mehr nussig-süße Nuancen entstehen beim Tee, wie sie besonders von großen Teeherstellern bekannt sind, und somit zum „Standard-Geschmack“ des japanischen Grüntees gehören. Herr Watanabe jedoch führt diese finale Erhitzung bewußt vergleichsweise schwach durch, und erhält damit mehr die frischen, blumigen Nuancen seines Tees, wie sie sonst eher bei Shincha-Sorten zu finden sind. Während eine stärkere Erhitzung die Garten-spezifischen, Teestrauch-spezifischen und regionalen Eigenheiten des jeweiligen Tees eher übertüncht, führt eine schwächere finale Erhitzung dazu, dass genau diese besonderen Eigenschaften stärker in der Vordergrund treten, und das Aroma des Tees transparenter wird.
Herr Watanabe ist gewissermaßen der Meister einer schwachen finalen Erhitzung, und verleiht dem Watanabe Tokusan Kabusecha hierdurch seine blumigen, frischen Nuancen, während die Wahl der Teesträucher und die Beschattung dem Tee seine Süße verleihen.
Aus kontrolliert biologischem Anbau.
DE-ÖKO-009-Kontrollstelle
Zubereitung
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1-2 TL auf 200ml, 55°- 70°C heißes Wasser, 50 Sekunden ziehen lassen.Die noch warmen Blätter können erneut aufgossen werden (bis zu 5 weitere Aufgüsse zu je 10 Sekunden möglich). |
Zum Teegarten der Familie Watanabe
Der Teegarten der Familie Watanabe liegt idyllisch auf der Insel Yakushima in der Präfektur Kagoshima, weit ab von den größeren Städten. Auch im Umkreis von mehreren Kilometern befinden sich keine weiteren Teegärten, so dass es dem kleinen Familienbetrieb möglich ist, ihre „Asatsuyu-Sträucher“ in einem perfekten ökologischem Gleichgewicht anzubauen.
Dieses ist deshalb so wichtig, da das Blattgut der Sträucher von sich aus sehr süß ist und daher von Insekten bevorzugt wird. Um aber einen gewaltigen Verlust durch Insektenbefall zu vermeiden, muss nicht nur der Teegartenbetreiber jahrelange Erfahrung in Sachen Aufzucht und Pflege dieser besonderen Teesträucher haben, sondern auch das ökologische Gleichgewicht in Takt sein. Und da der Teegarten der Watanabes erstaunlich wenig mit Schadinsekten zu kämpfen hat, scheint dieses dem mit viel Herzblut geführtem Familienbetrieb vortrefflich gelungen zu sein! Die einzigen „Schädlinge“, vor denen die feinen, süßen Teeblätter geschützt werden müssen, so berichtete Herr Watanabe uns verschmitzt, seinen die im rings um den Teegarten gelegenen Wald lebenden Rehe, welche den Geschmack der süßen Teeblätter liebten.
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