Tannin
Einer der Hauptbestandteile des Tees ist das Tannin oder die Gerbstoffe. Sie sind zu 8-20 % im Tee enthalten, wirken beruhigend auf den Magen und geben dem Tee seinen typischen kräftigen, leicht bitteren Geschmack.
Tarry Lapsang Souchong
Schwarztee aus China, der geräuchert wird, dadurch Rauchgeschmack.
Tea Taster
Teeprüfer auf den Plantagen, in den Büros der großen Exporteure und der Packerfirmen. Von den vielleicht mehr angeborenen als erworbenen Fähigkeiten des Tea Tasters hängt im Fachhandel häufig das Wohl und Wehe einer Firma ab. Vor allem Importeure müssen über hochqualifizierte Teeprüfer verfügen, denn der Importhandel ist der Mittler zwischen Erzeugern und Abladern einerseits und dem Handel andererseits. Viele Firmen verlassen sich weitgehend auf die Kenntnisse des Tea Tasters beim Importeur, mit dem sie arbeiten. Teekauf ist Vertrauenssache.
Teeflavine (Theaflavine)
Sind polyphenolische Verbindungen die unter dem Begriff Gerbstoffe zusammengefasst werden können. Beim schwarzen Tee rund 1 % (bei rund 30 % Gerbstoffen in der Trockensubstanz).
Tein
Tee hat mehr Koffein als Kaffee. Es wird langsamer vom Körper aufgenommen, während das Koffein vom Kaffee direkt auf Herz und Kreislauf wirkt. Das Koffein des Tees wirkt unmittelbar auf Gehirn und zentrales Nervensystem. Die freigesetzten Gerbstoffe wirken beruhigend auf Magen und Darm, beugen Arteriosklerose vor. Der Fluoridgehalt des Tees ist gut für die Zähne, das Mineral härtet den Zahnschmelz.
TGFBOP1
Abkürzung für “Tippy Golden Flowery Broken Orange Pekoe1”, eine der feinsten Broken-Grade in Darjeeling und Assam mit gleichmäßigem Blatt.
TGFOP/TGFOP1
TGFOP/TGFOP 1 ist die Abkürzung für “Tippy Golden Flowery Orange Pekoe“, den Hauptgrad der Tees aus Assam und Darjeeling. Er besitzt eine gute bis mittlere Qualität.
Thea Assamica
Thea Assamica (oder Assam Tee), Urpflanze des Tees. Sie wächst, nicht zurückgeschnitten, zum stattlichen Baum von 15 bis 20 m Höhe. Sie braucht viel Wärme und ist ein reines Tropengewächs. Sie wurde erst 1823 entdeckt im heutigen Assamgebiet. <
Thea Sinensis
Thea Sinensis (oder chinesischer Tee), Urpflanze des Tees. Sie bleibt auch ohne Beschneiden strauchartig und wird höchstens 3-4 m hoch. Sie eignet sich besonders für gemäßigte Zonen und verträgt sogar Frost.
Theophyllin
In geringen Mengen im Tee enthalten, wirkt harntreibend, gefäßerweiternd, anregend auf Herzmuskel und Zentralnervensystem.
Tippy
Die hellen Blattspitzen der jungen, zarten Blätter werden als “tip” bezeichnet. “Tippy” gilt nicht als besonderes Qualitätsmerkmal.
Tippy Teas
Tees, die einen bemerkenswerten Anteil an hell- bis goldgelben Tips aufweisen.
Tulsi
Tulsi Kraut indisch tulasi, auch unter den Namen Tulsi , Holy Basil, vrinda, vishnu, manjari, heiliger Basilikum, bekannt, bedeutet "die unvergleichliche eine". Tulsi ist eine der wichtigsten spirituellen Pflanzen der indisch-hinduistischen Kultur und den Göttern Vishnu und Krishna geweiht. Tulsi gilt als Inkarnation der Glücksgöttin Lakshmi, die auch "Mutter Tulsi-" genannt wird. Tulsi Büsche werden in vielen nepalesischen und indischen Tempeln angepflanzt und wie Götterbilder verehrt. Allgemein heißt es, dass Tulsi Tempel, Haus und Familie vor Unheil schützt. Tulsi-Basilikum öffnet Herz und Geist und spendet die Energie der Liebe und Hingabe, stärkt Glauben, Mitleid und Klarheit.
Two leaves and a bud / Zwei Blätter und eine Knospe
Beim Teepflücken wird zur Gewinnung der guten Qualität nur der äußere saftige Stengelteil bis zum zweiten Blatt gebrochen. In der Blattachsel des ersten Blattes steht dabei bereits die noch ungeöfnete Knospe (Bud) eines dritten Blattes. Diese Drei-Einheit des saftigen Endtriebes ergibt den Orange Pekoe oder Flowery Orange Pekoe. Bei der Produktion kandiert in den feinen Härchen an der Blattknospe der Saft der durch Rollen und Fermentieren aufgeschlossenen Zellen, so das diese Teile hell werden und sich als Tips im fertigen Tee präsentieren.