Matcha
Japanischer, grüner Pulvertee, der für die klassische Teezeremonie verwendet wird.
Matetee
Matetee stammt aus Südamerika und gilt als sehr bekömmlicher Tee. Im Jahre 1534 berichtete erstmals der Spanier Pedro de Mendoza von diesem Getränk, das er bei den Guarani-Indianern kennen gelernt hatte. Dort war bekannt, dass Matetee gegen Hunger, Durst und Erschöpfung wirkt. Heute wird Matetee in vielen Ländern getrunken, häufig auch in Verbindung mit einer Diät. Er ist schwach koffeinhaltig, wirkt anregend, ist reich an Vitamin C und enthält über 20 wichtige Aminosäuren. Mate hat einen rauchig-herben Charakter und kann sowohl heiß als auch kalt genossen werden. Der heiße Matetee wirkt hungerstillend, der kalte kann pur oder in Verbindung mit Melisse, Zitronensaft und Eis zu einem erfrischenden Durstlöscher werden. Bei heißem Matetee ist darauf zu achten, dass das Wasser beim Aufgießen nicht mehr kocht, da sonst wichtige Inhaltsstoffe zerstört werden und damit verloren gehen.
Melange
Holländisch für Mischung.
Midgrown
Ceylontee aus mittleren Höhenlagen.
Mincing Lane
Der Name "Mincing Lane" ist für echte Teekenner ein Begriff: Die enge und einst unbekannte Gasse in London war im Jahre 1834 Schauplatz der ersten Tee-Auktion. Damit wurde sie zum berühmtesten Handelsplatz für die damals heißbegehrte Ware Tee! In diesen Tagen kam Tee fast ausschließlich aus China. Die weite Passage vom Pazifik bis an die Küste Englands wurde damals zur Rennstrecke für die Kapitäne. Sie kämpften auf dem langen Seeweg um die Ehre, als erstes Schiff die neue Tee-Ernte in der "Mincing Lane" anliefern zu können. In jener Zeit gehörte die "Cutty Sark" zu den schnellsten Segelschiffen auf den Weltmeeren. Ihre lange, sehr schlanke Form machte sie zu einem besonders schnittigen und wendigen Schiff, zu einem nach Art der Fracht benannten Teeclipper. Allein ihre besondere Schnelligkeit hielt sie konkurrenzfähig zu den aufkommenden Dampfschiffen. Und so war sie am 29. Juni 1874 das einzige Segelschiff unter 13 Dampfschiffen, dessen neu eingetroffene Fracht von "New Season's Teas" in der Zeitung angekündigt wurde. Die Zeiten haben sich gewandelt, aber der Wunsch, gemütliche Teestunden "nach feiner englischer Art" zu genießen, ist unverändert geblieben.