Ein aussergewöhnlicher Tee mit besonders hohem Catechingehalt EGCG
Ernte 2022
Für den Anbau der „benifuuki“ braucht man in Japan eine spezielle Genehmigung von der Regierung, die die Morimotos schon vor mehreren Jahren erworben haben, da nur bei richtigem Anbau der hohe Catechingehalt garantiert werden kann. Anders als bei den anderen Tees der ersten Ernte, werden die Blätter der „benifuuki“-Sträucher verhältnismäßig spät geerntet. Dank der Mahlung zu Pulvertee, trinkt man die kompletten Inhaltsstoffe der gemahlenen Teeblätter mit.
Der Aufguss ist dunkelgrün und im Geschmack sehr herb.
Wem dies zu bitter ist, kann den Tee gerne mit einem Schuss Saft süßen.
Ergebnis aus der aktuellen Analyse 2021:
Epigallocatechingallat EGCG: 8600mg/100g = 8,6%
Epigallocatechin: 5200mg/100g = 5,2%
Epicatechingallat: 2600mg/100g = 2,6%
Epicatechin: 2600mg/100g = 2,6%
Catechin: 110mg/100g = 0,11%

Gerade in den letzten Jahren haben sich Wissenschaftler sowohl in Japan als auch in anderen Ländern verstärkt den Inhaltsstoffen des Grünen Tees und deren Wirkungen auf den menschlichen Organismus beschäftigt. Im Vordergrund der Forschung standen dabei die Sekundären Pflanzeninhaltstoffe, speziell die Catechine, die im grünen Tee in hohen Konzentrationen, einige ausschließlich in grünem Tee gefunden wurden. Für die Erzeugung von schwarzem und Oolong-Tees bieten sich Camelia-Varianten mit eher hohem Gehalt an Catechinen an, da diese durch Oxidation während des Fermentationsprozesses die Aromakomponenten dieser Teesorten herausbilden. Beim Fermentationsprozess verlieren die Catechine jedoch ihre biologische Wirksamkeit. Für die Herstellung von grünem Tee werden hingegen meist Varianten angebaut, die einen eher geringen Gehalt dieser bitter schmeckenden Stoffe aufweisen. In Japan ist die Variation yabukita für die Herstellung von Grüntee weit verbreitet.
Anfang der 1990er Jahre wurde in Japan die Assamica-Hybride „benifuuki“ aus den Variationen benihomare und einer sinensis-Variation mit der Bezeichnung Cd86 gekreuzt. Sie zeichnet sich durch einen besonders hohen Gehalt an Catechinen und im Besonderen durch ihren Gehalt an methyliertem EGCG [EGCG3“Me] aus. Die meisten anderen Camelia-Variationen, auch yabukita, enthalten überhaupt kein EGCG3“Me. Methyliertes EGCG ist im Gegensatz zu nicht-methyliertem EGCG sehr gut bioverfügbar, schon geringe Mengen können in hohem Maße vom Körper aufgenommen werden.
Weitere Information dazu finden Sie bei uns im Blog.
Aus kontrolliert biologischem Anbau.
DE-ÖKO-009-Kontrollstelle
Zubereitung
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1 Messerspitze (je nach Geschmack) auf 300ml 70 °C heißes Wasser verrühren.Damit sich das Pulver gänzlich löst, ist ein elektrischer Milchaufschäumer hilfreich. |
Zum Teegarten der Familie Morimoto
Der Bio-Teegarten der Familie Morimoto befindet sich auf der südlichsten der vier Hauptinseln Japans, unweit der Stadt Miyazaki, in der gleichnamigen Präfektur. Die Geschichte des Morimoto-Grüntees begann, als das junge Paar vor etwa vierzig Jahren mit einem einzigen kleinen Teegarten-Stück einen winzigen Betrieb gründeten. Während sich die beiden Morimotos über die Jahre hinweg zu einem perfekten Team entwickelten, wuchs mit ihrer Erfahrung im Teeanbau zugleich auch die Größe des Betriebs immer weiter. Mittlerweile bewirtschaften die beiden insgesamt zwölf Teegarten-Flächen und haben ihre eigene Produktionshalle, die sie fast ausschließlich zu zweit betreiben.
Eine der vielen Besonderheiten der Morimotos ist, dass sie insgesamt sieben verschiedene Tee-Strauchsorten kultivieren. Leidet aus irgendeinem Grund in einem Jahr eine Strausorte besonders, möglicherweise durch den Befall eines bestimmten Schädlings, so bedeutet dies nicht gleich einen Ausfall der Ernte auf den anderen Abschnitten des Tee-Projekts der Morimotos, auf denen andere Teesträucher stehen. Die vielen Strauch-Sorten sind also auch ein Symbol für die Vorliebe der Morimotos für Diversität.
Dass sich die Morimotos Gedanken um solche Fragen machen, ist für japanische "Bio-Landwirte" nicht unüblich. Schließlich produzieren sie nicht deshalb "Bio", weil sie sich dadurch höhere Gewinne erhoffen, oder bessere Marktchancen, sondern weil sie es als wertvolles Ziel ansehen, natürlichen Tee in einer von ökologischem Gleichgewicht geprägten Umgebung anzubauen.
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Erstes Live Video - Gemeinsam abwarten und Tee trinken
Der neue Morimoto Shincha 2020 ist da
Bitte weiter gehen – hier gibt´s dieses Jahr keinen Flugtee.
Jeder unserer Tees ist Bio Siegel zertifiziert.

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